Motorradparadies Schwäbische Alb - eine Region, ähnlich dem Schweizer Jura, von Flüssen und Bächen durchzogen... Bis die heimischen Pässe wieder befahrbar sind, gilt es also nach Alternativregionen für die erbauliche Kurvenhatz zu suchen.
Wenig bekannt, aber direkt vor unserer Haustüre und weitab von den überlaufenen alpinen Top-Spots liegt die Schwäbische Alb. Neben dem Schwarzwald eines der attraktivsten Motorradreviere im Bundesland Baden Württemberg.
Die Alb erinnert an unseren Jura: Denn der auch hier allgegenwärtige Kalkstein prägt den landschaftlichen Charakter. Es warten duftende Wacholderheiden, Wälder, satte Wiesen, romantische Flusstäler, majestätische Burgen, freundliche Dörfer, reizvolle Städte, Gasthäuser und Übernachtungsplätze.
Geniale Motorradsträsschen schmiegen sich an die Gewässer, die oft in tiefen Tälern fliessen und so malerische Landschaften formen. Es warten Kurvenstrecken bei denen der Horizont für eine kleine Ewigkeit schräg im Visier steht, Serpentinen, steile Felswände, Karstlandschaften, eine Vielzahl von Höhlen und sehenswert Orte wie Ulm, Blaubeuren, Zwiefalten oder Sigmaringen.
Ulm, der Startpunkt der dieser Schwäbischen Alb Tour kann von der Ostschweiz aus aus am schnellsten über die Autobahn A7 Bregenz-Lindau-Memmingen erreichbar. Wer von Westen kommt dreht die Tour am besten um und steigt in Kaiserstuhl am Rhein direkt in die 490-Kilometer-Tour ein.
Gratis GPX-File für die Tourplanung:
Das Bootshaus in Bichishausen an der "Grossen Lauter" ist neben dem Motorradtreff Ställe auf der Ostalb der Biker-Treff auf der Schwäbischen Alb. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst täglich geöffnet, ist er der Anlaufpunkt auf dieser Routenführung.
Es muss nicht immer Schwarzwald sein
Die Schwäbische Alb erleben wollen heisst für den Motorradfahrer abtauchen auf Nebenstrecken - abtauchen in die Täler: Die Gegend erschliesst sich niemandem, der nur auf Bundesstrassen herumgurkt. Die Trassenführung der Schnellstrassen führt meist oft kurvenarm über die die kargen Hochebenen. Deshalb haben manche meiner Landsleute einen völlig falschen Eindruck der Region nördlich des Bodensees.
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